Erweiterung Regionalwerke Baden

Das historische bedeutsame Verwaltungsgebäude der Regionalwerke AG Baden wurde 1934 von den Architekten Robert Lang und Hans Loepfe im Stil des „neuen Bauens“ erstellt. Das Gebäude ist als kommunales Baudenkmal eingestuft und wurde 1987/88 von Eppler Maraini Schoop Architekten saniert. Der Umgang mit der Betonfassade wurde 1987 mit dem Heimatschutzpreis ausgezeichnet.

Der ursprüngliche städtebauliche Kontext des Baus hat sich mit der Errichtung des Langhauses (1999 – 2001) und des Nordhauses (2003 – 2005) komplett verändert. Der geplante 11-geschossige Kopfbau des Müllerbräu-Areals in direkter Nachbarschaft zum Werkstattflügel wird die städtebauliche Situation nochmals stark verändern.
Der Erweiterungsbau auf dem bestehenden Werkstattflügel nimmt diese städtebaulichen Entwicklungen auf und geht mit gebührendem Respekt auf die vorhandene Bausubstanz ein.

Aus denkmalpflegerischen Gründen soll möglichst viel des bestehenden Werkstattflügels erhalten bleiben. Der grosse, zusammenhängende Saal im ersten Obergeschoss, welcher heute als Kunstraum genutzt wird, soll integral erhalten bleiben. Als einziger, aussen sichtbarer Eingriff signalisiert eine Öffnung der Fassade am Südende des Werkstattflügels einen neuen Eingang und bezeichnet für Besucher und Passanten vom Bahnhof West her kommend gut sichtbar, einen zweiten Zugang zu den neuen Räumlichkeiten.

REG Collage
KURA38DIG
modell
STWB Sudwest
Erdgeschoss